Bio

Foto von Karin Gruber

MICHAEL JOSEF ALEXANDER MAUTNER


*1959

Geboren in Salzburg. Lebt und arbeitet in Wien.


Ausbildung:

Musisches Gymnasium Salzburg, Matura 1978.

1978 - 1984 Universität Salzburg: Studium Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie.

1979 - 1985 Hochschule Mozarteum: Studium Komposition (bei Gerhard Wimberger) und Dirigieren (bei Bernhard Conz, Mladen Basic und Michael Gielen).

Sommerkurse u. Meisterklassen bei Witold Lutoslawski, Henri Duttilleux, und Hans Werner Henze.


Tätigkeiten:

1980 - 1985 musikalischer Leiter der Elisabethbühne (jetzt „Stadttheater“) in Salzburg.

1981 - 1984 wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Gluck-Gesamtausgabe.

1986 - 1993 als freischaffender Komponist und Dirigent in Paris. Gastdirigent beim Ensemble „Future musique Saint Denis“ und „Orchestre Pasdeloup“.

1994 - 2005 Leiter der Lehrveranstaltung „Angewandte Komposition an der Universität Mozarteum.

1998 - 2001 Musikredakteur bei TeleM - TV-Programm/Wien für die Neuordnung des Musikarchivs im Gostelerradiofond Moskau (Filmarchiv des staatlichen russischen Fernsehens).

2001 – 2011 intensive Zusammenarbeit (Film- TransArt- und Ausstellungsprojekte) mit dem Künstler und Designer Franz West.


Seit 2002 Komponist, Musikdramaturg und musikalischer Leiter am Rabenhof Theater in Wien.

Seit 2005 Wissenschaftlicher Herausgeber bei der Verlagsgruppe Hermann (VGH) in Wien für die Editionsreihe  „Kritische Neuausgabe Bühnenwerke“, „Reprint Edition“ und „Il Barocco italiano“.

Seit 2013 Musikkurator der Galerie Konzett Wien, Leiter der Reihe KonzettKonzeptKonzert.

Seit 2015 erneute Lehrtätigkeit an der Universität Mozarteum („Projektorientierte Komposition“)

Seit 2017 Mitarbeit am Projekt „Supersymmetrische Musik“ von Hofstetter Kurt – Generierung musikalischer Abläufe fernab von konventionellen Mustern, durch Rotationen der Raum- Zeitachse einer Töne und Dauern entsprechenden Punktmatrix (siehe Textbeitrag unter AUTOR).



Arbeiten:

Werke aller Gattungen (Oper, Operette, symphonische Musik, Kammermusik) mit besonderer Affinität zum Musiktheater, daneben zahlreiche Arbeiten für Bühne und Film. Komponist und Initiator des Multimediaprojekts COM.MEDIA  nach Dante Alighieri. Autor zahlreicher Feuilletons für diverse Wochenzeitschriften, Textbeiträge für diverse Kunstkataloge (z. Bsp.. zur Gestaltung des „Eisernen Vorhangs“ der Wiener Staatsoper 2009) und Fachliteratur. Kooautor der Bühnenfassung „Staatsoperette – die Austrotragödie“ nach Novotny/Zykan.


Konzerte und Aufführungen bei internationalen Festivals und Veranstaltungsreihen wie Festival in Aix en Provence, Salzburger Festspiele, Steirischer Herbst, Schleswig-Holstein Musik Festival, Wiener Festwochen, Wien Modern, Bregenzer Festspiele, u.a.



Auszeichnungen:

Staatsstipendium für Komposition (1985), Prix du Centre Acanthes (1982), Silberner Bär bei den Berliner Festspielen 1990 in der Kategorie Jugendfilm/Musik (für „Tunnelkind“),

1. Preis beim Mozart-Kompositionswettbewerb der Stadt Wien/Austro Mechana (1991), Förderungspreis des Landes Salzburg (1994), u. v. a.



Zahlreiche Auftragsarbeiten für namhafte Organisationen und Veranstalter:

• Stiftung Mozarteum („Konzert für Klavier, 2 Pianisten und Orchester“ 1986, „Streichquartettsatz“ 1987, „Kadenzen des Windes und der Stille" 1994 u.a.)

• Europäisches Parlament („Fanfarria“ anlässlich des Kongresses ANTES Y DESPUES DEL MURO DE BERLIN in Pamplona 1991)

• Gesellschaft der Musikfreunde Wien („Kammersymphonie in den Farben des Regenbogens“ 1996)

• ORF („Sub Umbra Alarum Tuarum“ anl. der Festsitzung des Parlaments „80 Jahre Republik Österreich 1998), u.a.

• Museum Moderner Kunst Wien MUMOK („Wests und Zobernigs Zweifel – ein Singspiel“) anlässlich der Eröffnungsfeierlichkeiten des                     Museums 2001, u.a.

• École Nationale Supérieure des Beaux-Arts Paris („Narcissus” konzertante Installation mit Franz West)

• Kunsthaus Bregenz („We’ll not carry coals“ konzertante Performance mit Franz West anlässlich der Bregenzer Festspiele 2003)

• Wiener Festwochen 2004 („Harmonie“ nach F. Molnar, Rabenhof Theater 2004)

• Rabenhof Theater („Die Nase“ Kinderoper von Franzobel, 2005 und „Die Gauneroper“ 2015)

• Stadt Salzburg („Mozart reloaded“) für das Festkonzert zum Mozart Jahr 2006

• Bregenzer Festspiele („Staatsoperette – die Austrotragödie“ ergänzte Bühnenfassung der „Staatsoperette“ nach Franz Novotny und Otto. M. Zykan, UA August 2016)


u.v.a.


Fremdsprachen:       Englisch, Französisch – fließend

    Italienisch, Spanisch – Grundkenntnisse

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