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Karin Gruber


"Ob eine Musik „schön“ oder „hässlich“ ist, sagt noch nichts über ihre Qualität oder ihre Gültigkeit aus, das verwendete Material alleine ist noch keine Garantie für Gelingen oder Misslingen.


Daher behalte ich mir eine strikte stilistische Ambivalenz vor. Ich vermeide weder tonalen Wohlklang noch scheue ich dissonante Schärfe.

Es ist mir wichtig Musik dramarurgisch wie inhaltlich so zu gestalten, daß sie keiner umständlichen Erläuterungen bedarf und bei aller Komplexität und Kompromisslosigkeit unmittelbar zugänglich bleibt, ohne aber auf den Anspruch, neue Räume und Inhalte zu erforschen, zu verzichten.


Ich erfinde neue Musik; ich erfinde nicht die Musik neu.


Neben meiner Affinität  für multimediales Musiktheater, vor allem im Rahmen des Projekts COM.MEDIA nach Dante Alighieri, beschäftige ich mich der Erforschung von Schnittstellen der Wahrnehmung von Bildkunst und Musik (Konzeptkonzerte, Text- und Musikbeiträge für TransArt Projekte), ohne allerdings die vorher erwähnten Postulate zu negieren.
Durch die Zusammenarbeit mit dem Künstler, Mathematiker und Komponisten Hofstetter Kurt an seiner „supersymmetrischen Kompositionstechnik“ (siehe Textbeitrag unter AUTOR) erschließen sich völlig neue Wege der interdisziplinären Kunstgestaltung.